• Sanierung Kunsthandwerkerhof, Burgstraße 19

    Kunsthandwerkerhof in Freiberg

    Der Kunsthandwerkerhof, in der Bürgstraße 19, hat städtebaulich eine herausragende Bedeutung. Der alte vierseitig geschlossene Gebäudekomplex beherbergte früher in den hofseitig angelegten Anbauten Pferdeställe. Der gesamte Komplex wurde von 1997-1999 saniert und unter Einhaltung denkmalpflegerischer Auflagen zu einem Handwerkerhof umgestaltet. Um die beiden Dachgeschosse des Vorderhauses mit nutzen zu können, wurden in Kehlbalken- und Traufebene LEWIS-Platten mit 5 cm Beton angebracht. Der gesamte Innenhof ist heute mit einer Stahl-Glas-Konstruktion überdacht, ebenso entstand ein freistehender verglaster Personenaufzug. Besonders erfreulich ist, dass im Gebäude die wertvolle historische Ausstattung fast vollständig erhalten blieb. Dazu gehört auch ein kleinerer Raum im südlichen Erdgeschoss mit einem Rippengewölbe, in den man durch ein spätgotisches Portal gelangt.

  • Sanierung Bürgerhaus

    Bürgerhaus in Freiberg

    Das Bürgerhaus, das sich an der Südwestseite des Obermarktes befindet, stammt aus der Zeit der Renaissance. Fast vollständig erhalten ist das Kehlbalkendach mit Hängesäulen, das sich beim Abbruch des Nebengebäudes schiefstellte. Die Landesdenkmalpflege forderte die Beibehaltung dieser Schieflage. Daher planten wir eine umfangreiche Stahlkonstruktion, die das Dach in seiner Schieflage stabilisiert und Standsicherheit garantiert. Im Zusammenwirken von Bauherren, Planungsbüro und Denkmalbehörden ist es gelungen, diesem hochwertigen Kulturdenkmal wieder zu neuem „alten“ Glanz zu verhelfen.

  • Sanierung historisches Wohnhaus

    Wohnhaus am Schlossplatz

    Gottfried Silbermann lebte und wirkte 40 Jahre (1711-1751) in einer Wohnung im Haus am Schlossplatz 6. Nach der militärischen Nutzung bis weit ins 19. Jahrhundert bezog zunächst das Eichamt und später eine Zigarrenfabrik das Gebäude. Heute dient es wieder als Wohnhaus. Bei der vom Denkmalschutz geforderten restauratorischen Untersuchung gab es eine besonders schöne Überraschung. Ein im Original-Zustand erhaltener Raum mit großflächiger Wandmalerei wurde im Erdgeschoss entdeckt. Die Restaurierung lief sehr erfolgreich, so dass ein Teil der ehemaligen Ausstattung des Hauses erhalten blieb.

  • Brauhof in Freiberg

    Sanierung Brauhof Freiberg

    Umfangreiche Arbeiten waren an dem Gebäudekomplex Körnerstraße 2 notwendig. Die Kellerdecke unterhalb des Brauhof-Saal wurde erneuert, das Hotel und die Gaststätte umgebaut. Anstelle des alten Verbindungsbaus vom Hotel zum Saal errichtete man einen neuen Baukörper in Stahlbeton. Dort befinden sich jetzt die Küche und mehrere Sozialräume.

  • Sanierung Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg

    Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg

    Bis 1992 befand sich das spätgotische Gebäude mit seinem steilen Kehlbalkendach in einem baulich schlechten Zustand. Im Zuge des Umbaus und der Sanierung wurde die vorhandene Dachkonstruktion durch den Einbau von Stahlträgern verstärkt. Das ermöglichte einen brandschutzgerechten Ausbau. Der Dachraum dient nun Lagerzwecken.

  • Sanierung Domherrenhof

    Domherrenhof in Freiberg

    Das Hauptgebäude des Domherrenhofes umfasst die Häuser Kirchgasse 15. Der Dachstuhl des Gebäudes Nummer 2 aus dem Jahr 1470 gilt als älteste bisher in Freiberg dentrochronologisch (mit Hilfe der Baumringzählmethode) datierte Konstruktion. Sie wurde zimmermannsmäßig saniert und in ihrer ursprünglichen Form ohne die nachträglich eingebauten Zugstangen aus Rundstahl wiederhergestellt. Die Eigenheiten des Dachstuhls, wie Kehlbalkendach mit Gleitlagern an den Sparrenfüßen und keine zugfeste Verbindung der Sparrenfüße untereinander, stellten eine besondere Herausforderung dar. Untersuchungen und Sicherungen aller tragenden Wände machten eine teilweise Verstärkung der Fundamente erforderlich. Zusätzlich waren Mauerwerksvernadelungen mit Rippenstahl-Ankern und Bohrlochinjektionen notwendig.

  • Sanierung Jugendstilbau Freiberg

    Jugendstilbau Am Mühlgraben

    Im aufwendig und liebevoll sanierten Jugendstilbau, Am Mühlgraben, befindet sich heute eine Grundschule. Nach komplexer Berechnung der gesamten Geschossdecken und des Dachtragwerkes mit den derzeit gültigen Lastannahmen, erfolgte der Ausbau und letztendlich die neue Nutzung des Dachgeschosses.

  • Sanierung Bergasse Freiberg

    Kartoffelhaus Freiberg

    Komplettsanierung mit original wieder hergestellter Fassade. Die Chronik des Kartoffelhauses beginnt mit einem Berghaus aus dem Jahre 1535. Das historische Gebäude mit seiner romantischen Hanglage am Schüppchenberg ist durch seine städtebauliche Wirkung für die Altstadt Freibergs von großer Bedeutung.Vor allem wegen der original wiederhergestellten Außenfassade gilt das Kartoffelhaus als sehenswertes Bauwerk. Die Erhaltung und offene Gestaltung des alten Dachstuhles im oberen Gastraum ist für viele Besucher eine einmalige Besonderheit. Ergänzt wird das historische Ambiente durch zahlreiche Originale, gesammelte Einrichtungsgegenstände, die die Inneneinrichtung zieren.

  • Sanierung Bürgerhaus

    Bürgerhaus Pfarrgasse Freiberg

    Ein Bürgerhaus mit wertvoller Malerei steht in der Pfarrgasse 22, etwa um 1520 erbaut. In seiner langen Geschichte veränderte sich das Haus mehrfach sowohl im Innen- wie auch im Außenbereich. Das in geschlossener Bebauung stehende Wohngebäude besitzt zwei Geschosse und erstreckt sich über fünf Achsen. Es verfügt über ein steiles Satteldach. Bei der Sanierung musste die große Fensteröffnung im 1. Obergeschoss durch einen Stahlbetonbalken gesichert werden. Ein Hilfsgerüst stützte dabei die Dachkonstruktion. Die gesamte Sanierung erfolgte unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes. Der Bauherr erhielt den Sanierungspreis des Freistaates Sachsen.

  • Sanierung Wohnhaus Wasserturmstraße Freiberg

    Bürgerhaus Wasserturmstraße Freiberg

    Der bauliche Zustand des Bürgerhauses in der Wasserturmstraße hatte sich 1998 so sehr verschlechtert, dass ein Abbruch drohte. Doch mit großem Einsatz wurde bis zum Jahr 2000 das Gebäude aufwändig saniert und die Ausstattung weitestgehend nach den historischen Befunden rekonstruiert.So fand man längst vergessene Teile des alten Portals dessen Reste der ursprünglichen Farbfassung des in Kopie neu gefertigten Sitznischenportals dienten. Damit konnte ein städtebaulich und stadtgeschichtlich sehr wichtiges Bauwerk in der Freiberger Altstadt erhalten werden. Die Eigentümer erhielten den Sanierungspreis der Stadt Freiberg.

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